Trainer Sven Dammann konnte in Gronau auf einen fast vollen Kader zurück greifen. Es fehlten nur die verletzten Christian Zirkenbach und Niklas Metge sowie berufsbedingt Leon Homes. Unser Ziel war es in Gronau etwas zählbares mitzunehmen. Da wir Gronau aus den vergangenen Spielen gegeneinander als sehr spielstark in Erinnerung hatten wollten wir erstmal defensiv anfangen. So begannen wir mit einer Spitze und einer Fünferkette im Mittelfeld.

Schnell kristallisierte sich heraus das Gronau fast nur mit langen Bällen auf Ihre schnellen Spitzen agierte. Unser Team tat sich schwer im Spielaufbau, einfache Pässe kamen nicht an was jedoch auch mit an der teilweise harten Zweikampf Führung von Gronau lag. Erneut ein langer Ball konnte in der 23min nicht vernünftig geklärt werden und der Gronauer Stürmer profitierte davon zum 1:0. Danach stellten wir das System um und agierten mit einer zweiten Spitze. Man schaffte es Gronau vom Tor fernzuhalten jedoch ohne vor dem Tor selbst gefährlich zu werden.

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Mit Beginn der II.Halbzeit kassierte man erneut nach einem langen Ball das 2:0. Andre Weissflog schätze den Ball verkehrt ein und der Stürmer von Gronau vollendet aufs kurze Eck. Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin.  Gronau hielt an ihrer Spielweise fest und unser Team spielte ihr Angriffe zu kompliziert zu Ende. Mit der Einwechselung von Hammad Abdullahi wurde es vorne dann ab und zu mal gefährlich. In der 73min entschied Gronau das Spiel endgültig, eine Ecke konnte nicht geklärt werden und Gronau erhöhte auf 3:0. Unser Team versuchte trotz des hohen Rückstandes zum Torerfolg zukommen. Doch es gelang nichts.

„Das war heute kein schönes Fußballspiel. Die harte Gangart von Gronau wurde vom Schiedsrichter nie geahndet, dadurch kam viel Hektik von beiden Teams auf.  In solchen Spielen muss man früher dagegen steuern um Ruhe auf den Platz zu bekommen. Dort sah der Schiedsrichter nicht gut aus. Am Ende lag es aber nicht am Schiedsrichter. Bei uns passen zur Zeit einige Dinge nicht. Spielabläufe, Passwege daran muss gearbeitet werden. Leider aufgrund der geringen Trainingsbeteiligung schwer umzusetzen“ so Sven Dammann nach dem Spiel

Am letzten Spieltag dieses Jahres gastiert dann der SSV Elze in Warzen.