Im Spiel gegen den Tabellenführer aus Hildesheim machte man sich nichts vor. Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Sensation. Aus diesem Grund hieß es von vornherein: Das Ergebnis ist nebensächlich. Wichtig war vor allem, dass die Mannschaft zeigt, dass die Leidenschaft für den Sport da ist, dass jeder für den Anderen kämpft und man als Team auch solche Aufgaben bewältigen kann.
Völlig überraschend der Auftritt in den ersten zehn Minuten. Die JSG war die aktivere Mannschaft. Ich möchte beinahe schreiben, sie war die bessere Mannschaft. Nachdem sich Merlin im Tor bereits nach zwei Minuten auszeichnen konnte, übernahm man hier das Heft des Handelns und spielte befreit auf. Nach 8 Minuten konnte man bereits 3:1 Torschüsse für sich verbuchen. Doch in der 9. Minute legte der Tabellenführer los. Der, wie übrigens alle Heimspieler, körperlich deutlich überlegene Stürmer geht alleine durch die komplette Abwehr durch und schiebt locker am Torhüter zur Führung vorbei zum 1:0. Doch Warberg bleibt griffig in den Zweikämpfen und spielt weiter nach vorne. Kevin erzielte bereits eine Minute nach dem Rückstand den bis dahin verdienten Ausgleich. Die Heimelf legte allerdings direkt nach und erhöhte auf 3:1 (12., 15.). Bis zur Pause konnte die SG noch auf 6:1 erhöhen (25., 30., 32.). Kevin hatte sogar noch eine 100 %ige das zweite nachzulegen. Nach einem Lauf über den halben Platz frei auf den Torhüter zu fehlte ihm allerdings die nötige Ruhe vor dem Tor und so verzog er knapp neben das Tor.
Im zweiten Durchgang legte Frankenfeld noch weitere acht mal nach bis auf 14:1 (40., 45., 50., 55., 63., 65., 68., 69.). Doch auch in Halbzeit zwei kam man noch phasenweise gut ins Spiel. Festzustellen bleibt, dass das geforderte gut umgesetzt wurde. Nahezu alle Tore sind auf Einzelleistungen zurückzuführen, wo schlicht die körperliche Überlegenheit ausgenutzt wurde. Spielerisch hatten wir vom Tabellenführer deutlich mehr erwartet. Wenn man nach dem Spiel in die erschöpften Gesichter unserer Spieler geschaut hat, war ihnen anzumerken, wie sehr sie gekämpft haben. Darauf kann man wirklich aufbauen.